Und was ich sah war menschlichkeit
Und was ich sah war dummheit
Menschlicher neigung entsprechend
Tierisches verhalten
Den ganzen tag habe ich gewartet
Und sah die menschen nur an mir vorüber ziehen
Nun ist es abend und die straße leer
Ich bin müde, wohin soll ich noch gehen?
Auf der straße der zeit
Alleine schon seit stunden
Auf der straße der zeit
Bin ich nun schon unterwegs
Auf der straße der zeit
Mein weg führt mich nach gestern
Auf der straße der zeit
Auf der straße der zeit
Hier und da sah ich die menschen
Flach danieder, stumm vor angst
Von ihren brüdern überrannt
Und rücksichtslos zertreten
Ich sah die menschen
Tief beschämt
Verraten und enttäuscht
Und schon früh in ihrem leben
Im todeskampf sich wiegend
Besiegt oder als sieger
Gestärkt oder zerstört
Am ende bleibt nur hass
Und so gehen sie zu boden
Ich sah die ruhmessäulen großer menschen
Ich hörte selbst noch ihre worte
Und war gerührt und tief bewegt
Doch zuvor sah ich ihr ende
Und auch das ihrer visionen
Ich durchwanderte die kriege
Sah die angst und das verderben
Und ganz gleich ob krieg, ob frieden
Egoismus, blinder hass
War doch immer hier zu gegen
Und ich lief weiter durch die nacht
Und sah nur mehr noch mehr tränen
Und noch weiter lief ich fort
Und was ich sah war dummheit
Menschlicher neigung entsprechend
Tierisches verhalten
Und als der morgen sich erhob
Und die nacht der sonne wich
Zeigte sich mir jung und wild
Die große zeit der griechen
Und die hoffnung dieser menschen
Ihr mut und ihre kraft
Erfüllten mich auf meinem weg
Zum ersten mal mit freude
Und erschöpft von allen zeiten
Legte ich mich nieder
Vor den mauern von athen
Und während ich die augen schließe
Sehe ich das junge volk
Sich voller hoffnung und voll stolz
Im angesicht der sonne mehren