Rosengwölk folgt mir leise in den
Schlaf,
Tränenweich durchwehe ich die
Nacht
Ich habe Blut geweint
Und im Sturm gelacht
Ich weine aus Träumen wirr erwacht
Das Stürzen der Tränen,
Dies Seufzen blutet wie Traurige
Wunden,
Blutet wie anemonischer Wahn
Mein Herz erlischt...
Im Spiegel gaukelt das Herz
Dornen, doch ohne Schmerz
Liebkosen sie mein Fleisch
Du bist der Mund, der nie versiegt
Der Mund, der meine Lippen
Berührt
Ich küsse mein Leben und meine
Liebe in dich
Diese Lust, hin zu deinem Mund
Geflossen
Dein Atem, glutbewohnter
Blütenschwarm
Träumt ewig aus Muscheln hervor
Träumt das Atemwehen
Phantastischer Gesänge
lächende Tragödie
An Schönheit bist du Lilien gleich
Von deinen Lidern tropft Tau ins
Gras
lieblichster Odem umschwirrt dein
Haar
Deine Lippen, kundig aller Künste
Umschlingen mein Fleisch
Du bist das todeskühle Blut,
Du blühst in meinem Mund
Lösche nie dein Kerzenlicht
Das keine Grenzen hat
Lachend trinke ich dein Herz
Dein Bild ist nie verweht